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   BFH, 01.03.1960 - I 188/59 U   

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https://dejure.org/1960,533
BFH, 01.03.1960 - I 188/59 U (https://dejure.org/1960,533)
BFH, Entscheidung vom 01.03.1960 - I 188/59 U (https://dejure.org/1960,533)
BFH, Entscheidung vom 01. März 1960 - I 188/59 U (https://dejure.org/1960,533)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bemessung der Absetzung für Abnutzung - Abgrenzung von Erhaltungs- und Herstellungsaufwand - Selbständige Bewertungsfähigkeit des Belags eines Fabrikhofes hinsichtlich der Abgrenzung von Herstellungsaufwand und Erhaltungsaufwand - Hofpflasterung im Zuge der ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 70, 530
  • DB 1960, 568
  • BStBl III 1960, 198
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 09.07.1953 - IV 8/53 U

    Abgrenzung von Erhaltungsaufwand und Herstellungsaufwand - Umfang der

    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 188/59 U
    Der Streitfall sei nicht anders zu beurteilen als der Fall im Urteil IV 8/53 U vom 9. Juli 1953 (BStBl 1953 III S. 245, Slg. Bd. 57 S. 639), in dem der Bundesfinanzhof anerkannt habe, daß ein Kuhstall durch den Einbau einer Betondecke an Stelle der bisherigen Backstein- und Holzdecke in seiner Wesensart nicht geändert werde.

    Zu Unrecht beruft sie sich für ihre Auffassung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 8/53 U a.a.O. Die Grenze zwischen Herstellungs- und Erhaltungsaufwand ist allerdings flüssig.

    Im Fall der Entscheidung IV 8/53 U a.a.O. blieb das Mauerwerk, das in erster Linie über die Nutzungsdauer eines Gebäudes entscheidet, unverändert.

    Bleibt aber das Gebäude wie im Fall IV 8/53 U a.a.O. als solches bestehen und wird darin nur ein neuer Teil, z.B. statt einer Holzdecke eine Steindecke, eingefügt, so handelt es sich um Erhaltungsaufwand.

    also eine Parallele zwischen ihrem Fall und dem der Entscheidung IV 8/53 U a.a.O. ziehen will, so muß sie annehmen, daß damals nicht nur ein Bestandteil des Gebäudes, die Decke, erneuert worden wäre, sondern das Gebäude selbst statt wie bisher in Holz nunmehr in Stein errichtet worden wäre.

    Dann wäre aber auch im Fall IV 8/53 U a.a.O. Herstellungsaufwand angenommen worden.

  • BFH, 31.01.1956 - I 111/54 U

    Vereinbarung zwischen steuerpflichtigem und Finanzamt - Rechtliche Bindung an die

    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 188/59 U
    Es handle sich hier um ähnlichen aktivierungspflichtigen Aufwand wie bei der Generalüberholung eines Wirtschaftsguts im Sinne des Urteils des Bundesfinanzhofs I 111/54 U vom 31. Januar 1956 (BStBl 1956 III S. 86, Slg. Bd. 62 S. 230).

    Nach diesen Grundsätzen hat die Rechtsprechung auch bisher die Aktivierung von Generalüberholungskosten (Urteil des Bundesfinanzhofs I 111/54 U vom 31. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 86, Slg. Bd. 62 S. 230) und von Ladenumbauten (Urteil des Bundesfinanzhofs I 82/56 U a.a.O.) beurteilt.

    Da durch die Pflasterung der Fabrikhof voll erneuert worden ist, kann der Restbuchwert für das beseitigte Wirtschaftsgut abgeschrieben werden, wie sich aus den Entscheidungen des Senats I 14/55 U vom 16. August 1955 (BStBl 1955 III S. 306, Slg. Bd. 61 S. 283), I 111/54 U a.a.O. und I 74/58 S a.a.O. ergibt.

  • BFH, 02.06.1959 - I 74/58 S

    Buchmäßige Behandlung der Abbruchkosten von Gebäudeteilen auf betrieblich

    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 188/59 U
    Wie in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 74/58 S vom 2. Juni 1959 (BStBl 1959 III S. 323, Slg. Bd. 69 S. 162) dargelegt wird, sind aber diese Grundsätze nicht auf die Bemessung der AfA im Sinne des § 7 EStG zu übertragen.

    Da durch die Pflasterung der Fabrikhof voll erneuert worden ist, kann der Restbuchwert für das beseitigte Wirtschaftsgut abgeschrieben werden, wie sich aus den Entscheidungen des Senats I 14/55 U vom 16. August 1955 (BStBl 1955 III S. 306, Slg. Bd. 61 S. 283), I 111/54 U a.a.O. und I 74/58 S a.a.O. ergibt.

  • BFH, 14.08.1956 - I 82/56 U
    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 188/59 U
    Die Rechtsprechung hat sogar zugelassen, daß bei abgrenzbaren und schneller abnutzbaren Bestandteilen desselben Betriebsgebäudes die AfA nicht nach der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Gebäudes im ganzen, sondern für den kürzer nutzbaren Bestandteil getrennt festgesetzt wird (Urteil des Bundesfinanzhofs I 82/56 U vom 14. August 1956, BStBl 1956 III S. 321, Slg. Bd. 63 S. 322, betreffend gesonderte Aktivierung und Abschreibung von Ladenumbauten).

    Nach diesen Grundsätzen hat die Rechtsprechung auch bisher die Aktivierung von Generalüberholungskosten (Urteil des Bundesfinanzhofs I 111/54 U vom 31. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 86, Slg. Bd. 62 S. 230) und von Ladenumbauten (Urteil des Bundesfinanzhofs I 82/56 U a.a.O.) beurteilt.

  • BFH, 16.08.1955 - I 14/55 U
    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 188/59 U
    Da durch die Pflasterung der Fabrikhof voll erneuert worden ist, kann der Restbuchwert für das beseitigte Wirtschaftsgut abgeschrieben werden, wie sich aus den Entscheidungen des Senats I 14/55 U vom 16. August 1955 (BStBl 1955 III S. 306, Slg. Bd. 61 S. 283), I 111/54 U a.a.O. und I 74/58 S a.a.O. ergibt.
  • RFH, 19.01.1938 - VI 533/36
    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 188/59 U
    In der Entscheidung VI 533/36 vom 19. Januar 1938 (RStBl 1938 S. 179, Slg. Bd. 43 S. 93) hat zwar der Reichsfinanzhof den Komplex von räumlich in Verbindung stehenden Fabrikgebäuden als ein einheitlich zu behandelndes Wirtschaftsgut im Sinne des § 6 Abs. 1 Ziff. 1 EStG angesehen.
  • BFH, 09.05.1995 - IX R 116/92

    Gebrauchswert - Herstellungkosten - Aufwendungen - Erhaltungsaufwand

    a) Ist das Gebäude so sehr abgenutzt, daß es unbrauchbar geworden ist (Vollverschleiß), so wird durch die Instandsetzungsarbeiten unter Verwendung der übrigen noch nutzbaren Teile ein neues Wirtschaftsgut hergestellt; dies ist in Rechtsprechung und Schrifttum wiederholt als sog. Generalüberholung bezeichnet worden (vgl. insbesondere BFH-Urteile vom 31. Januar 1956 I 111/54 U, BFHE 62, 230, BStBl III 1956, 86; vom 14. Januar 1960 IV 96/58 U, BFHE 70, 360, BStBl III 1960, 136; vom 1. März 1960 I 188/59 U, BFHE 70, 530, BStBl III 1960, 198; vom 30. Mai 1974 IV R 56/72, BFHE 112, 277, BStBl II 1974, 520; vom 25. März 1977 V R 140/74, BFHE 122, 176, BStBl II 1977, 577; ebenso Stephan in Littmann/Bitz/Hellwig, Das Einkommensteuerrecht, § 21 EStG Rn. 273; Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl. 1994, § 6 Anm. 43 b bb; Werndl, in: Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 6 Rdnr. B 293).

    Aufwendungen, welche die tatsächliche Nutzungsdauer eines Gebäudes verlängern, sind in der Regel nur dann nachträgliche Herstellungskosten, wenn sie die Substanz, die im wesentlichen die Lebensdauer des Gebäudes bestimmt, verändern (vgl. BFH in BFHE 70, 530, BStBl III 1960, 198).

  • BFH, 10.05.1995 - IX R 62/94

    Aufwendungen für Baumaßnahmen in verschiedenen Stockwerken, die teils

    Aufwendungen, welche die tatsächliche Nutzungsdauer eines Gebäudes verlängern, sind in der Regel nur dann nachträgliche Herstellungskosten, wenn sie die Substanz, die im wesentlichen die Lebensdauer des Gebäudes bestimmt, verändern (vgl. BFH-Entscheidung vom 1. März 1960 I 188/59 U, BFHE 70, 530, BStBl III 1960, 198).
  • BFH, 29.04.1965 - IV 403/62 U

    Behandlung eines Wegebeitrags an eine Gemeinde als ein aktivierungspflichtiges

    die Straße gehörte, nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs I 188/59 U vom 1. März 1960 (BStBl 1960 III S. 198, Slg. Bd. 70 S. 530) über die Behandlung der Aufwendungen zur Pflasterung eines bisher nur mit einer Schotteraufschüttung bedeckten Fabrikhofes nicht zweifelhaft.
  • BFH, 16.07.1968 - GrS 7/67

    Anrufung des Großen Senats - Entsendung weiterer Richter - Einheitliche

    Er bezieht sich dabei ausdrücklich auf die auch in dem Vorlagebeschluß I 27/64 angeführten Urteile des Reichsfinanzhofs (RFH) VI 533/36 vom 19. Januar 1938 (RStBl 1938, 179) und des BFH I 74/58 S vom 2. Juni 1959 (BFH 69, 162, BStBl III 1959, 323), I 188/59 U vom 1. März 1960 (BFH 70, 530, BStBl III 1960, 198) und I 22/61 U vom 4. Januar 1962 (BFH 74, 496, BStBl III 1962, 186) sowie auf das RFH-Urteil VI 630/37 vom 30. März 1938 (RStBl 1938, 629), die alle die Einbeziehung des Grund und Bodens bei der Teilwertabschreibung auf ein Gebäude bejahen.
  • BFH, 19.08.1971 - V R 48/71

    Begriff des Wirtschaftsguts - Selbstverbrauchbesteuerung - Bewertungsrechtliche

    Das FG hat im wesentlichen ausgeführt: Der Straßenbelag sei einkommensteuerlich als selbständiges Wirtschaftsgut anzusehen (Urteil des BFH I 188/59 U vom 1. März 1960, BFH 70, 530, BStBl III 1960, 198).

    Der Senat befindet sich hiermit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des I. Senats des BFH, der einkommensteuerlich in der Ersetzung einer unbrauchbar gewordenen Straßen- und Hofdecke durch einen dauerhafteren Belag die Beseitigung eines alten und die Herstellung eines neuen Wirtschaftsguts gesehen hat (Urteil I 181/59 U vom 1. März 1960, a. a. O.).

  • BFH, 26.01.1978 - V R 154/74

    Für die Selbstverbrauchsteuerpflicht ist von der Gesamtheit der Baumaßnahmen

    Diese Voraussetzungen sind jedenfalls dann erfüllt, wenn wesentliche Gebäudeteile, die in erster Linie die tatsächliche Nutzungsdauer des Gebäudes bestimmen, abgenutzt (verbraucht) sind und nach reiflicher unternehmerischer Erwägung erneuert werden müssen (vgl. Urteil des BFH vom 1. März 1960 I 188/59 U, BFHE 70, 530, BStBl III 1960, 198 mit Nachweisen).
  • BFH, 14.12.1966 - VI 245/65

    Begriff der ordnungsgemäßen Buchführung im Sinne des Einkommensteuerrechts

    Auf diesen Gesichtspunkt ist bereits im BFH-Urteil I 188/59 U vom 1. März 1960 (BFH 70, 530, BStBl III 1960, 198) hingewiesen worden.
  • BFH, 04.01.1962 - I 22/61 U

    Abschreibung des Überpreises eines Betriebsgrundstücks auf den Verkehrswert

    Bei der Teilwertabschreibung der zu einem Betriebsvermögen gehörenden Grundstücke sei nach der ständigen Rechtsprechung das gesamte Grundvermögen als Einheit anzusehen (vgl. hierzu unter anderem: Urteil des Reichsfinanzhofs VI 533/36 vom 19. Januar 1938, RStBl 1938 S. 179, Slg. Bd. 43 S. 93; Urteile des Bundesfinanzhofs I 74/58 S vom 2. Juni 1959, BStBl 1959 III S. 323, 325 linke Spalte, Slg. Bd. 69 S. 162, und I 188/59 U vom 1. März 1960, BStBl 1960 III S. 198, Slg. Bd. 70 S. 530).
  • BFH, 17.10.1961 - I 16/61 S

    Möglichkeit einer degressiven Abschreibung für eine Sammelheizungsanlage

    Gleichartige Erwägungen finden sich aber auch in dem Urteil I 188/59 U vom 1. März 1960 (BStBl 1960 III S. 198, Slg. Bd. 70 S. 530).
  • BFH, 18.07.1969 - VI R 212/67

    Ersetzung einer Gasheizungsanlage - Radiatoren - Ölbeheizte

    Es brauchen nicht stets alle drei Voraussetzungen zusammen vorzuliegen (vgl. die Urteile des BFH IV 8/53 U vom 9. Juli 1953, BFH 57, 639, BStBl III 1953, 245, und I 188/59 U vom 1. März 1960, BFH 70, 530, BStBl III 1960, 198).
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